Geschichte der Homöopathie

Der Begründer der Homöopathie war der deutsche Arzt, Apotheker und Chemiker Samuel Hahnemann. Dieser übersetzte 1790 die Arzneimittellehre des Engländers William Cullen ins Deutsche. Cullen wies in seinem Werk auf die erfolgreiche und bewährte Behandlung des Wechselfiebers (Malaria) mit Chinarinde hin, was er auf deren magenstärkende Bitterstoffe zurückführte.

     Der Begründer der Homöopathie war der deutsche Arzt, Apotheker und Chemiker Samuel Hahnemann.

geboren 1755 in Meißen
gestorben 1843 in Paris

Hahnemann jedoch zweifelte an der Richtigkeit dieses Wirkungsmechanismus und widerlegte ihn durch einen bis dahin einzigartigen Selbstversuch. Er nahm einige Tage lang pulverisierte Chinarinde ein und entwickelte daraufhin eine malariaähnliche Fieber-Symptomatik. Daraus folgerte er, zunächst noch hypothetisch, daß eine Krankheit durch eine Arznei geheilt werden kann, die beim Gesunden der Krankheit ähnliche Symptome hervorruft.

Diese grundlegende Erkenntnis überprüfte und bestätigte Hahnemann in mehr als fünfzigjähriger Arbeit durch zahllose Experimente mit den verschiedensten Substanzen.

Er entwickelte ein einzigartiges, bis heute verwendetes Verfahren, das er Homöopathie nannte. Das Werk Hahnemanns wurde seitdem von Tausenden von Homöopathen in aller Welt weitergeführt.

Heute stehen uns gegen 3'000 Grundmedikamente in verschiedenen Zubereitungsformen zur Verfügung, deren Wirkungen in Millionen von Therapieerfolgen erfaßt und ausgewertet wurden.